RadPfarrhaus: Absteigen bei Freunden

Leben im Alten Pfarrhaus

Unser denkmalgeschütztes Altes Pfarrhaus, erbaut ca. 1850-1860,
liegt mitten im Dorf, direkt an der 800 Jahre alten Buckauer Dorfkirche.


Seit wir in Buckau wohnen, haben wir erfahren,
daß das von der Kirche
längst aufgegebene Haus dennoch und
immer noch mehr ist als ein Privatwohnhaus.


Sowohl aus dem Dorf als auch von Touristen
wurden wir mit den Erwartungen konfrontiert,
die sich nun einmal mit einem Pfarrhaus in einem Dorf verbinden.
Manche dachten sogar, mit uns sei die Pfarrstelle wieder besetzt worden.


Hinzu kamen die Erwartungen, die auf der prägenden Wirkung der Buckauer Pfarrfamilie Siemon gründen.
Vater und Sohn waren aufeinanderfolgend 70 Jahre lang,
von 1905 bis 1975, Pfarrer in Buckau.

Menschen aus dem Dorf und Angehörige, Freunde und Bekannte der Pfarrfamilie Siemon haben uns besucht, uns erzählt und uns in die
Geschichte der Buckauer Pfarrer hineingenommen.


Als aus (West-)Berlin kommende Pfarrfamilie mit "ostberliner und bayrischen Wurzeln" haben wir uns diesen Erwartungen gestellt.
Wir haben uns mehr und mehr mit der konkreten Geschichte des Pfarrhauses in Buckau und den daraus resultierenden Herausforderungen identifiziert.


Von 2000 – 2006 haben wir ein Projekt zur Aktivierung der Kirchengemeinde Buckau und zur Öffnung der Kirche in Buckau angeregt und begleitet. („Offene Kirche“, Dorfkino, Fundraising für Schönheitsreparaturen, für Altarrestaurierung und für die Orgel, Veranstaltung von Konzerten).


Über längere Zeit, von 1999 bis 2006, hat Thomas Gandow auch ehrenamtlich viele reguläre Gottesdienste und Andachten in der Buckauer Kirche gehalten.


Auf dem Hintergrund ihrer Eindrücke und Erlebnisse im Alten Pfarrhaus in Buckau hat Ute Gandow  im Jahre 2003 für den Kirchenkreis Elbe-Fläming einen Projektvorschlag zur Erhaltung angeblich "überflüssiger" Pfarrhäuser am Elbe-Radweg als "RadPfarrhaus" entwickelt. 


Jetzt erkunden wir „im Selbstversuch“, was an diesem Vorschlag realistisch ist und laden gleichzeitig zur Nachahmung ein.


Über Neues aus dem RadPfarrhaus berichten wir  auf unserem Blog http://www.tagebuch.radpfarrhaus.de.
Dort finden Sie auch Kommentare, Erfahrungen und Hinweise unserer
Gäste. Auf diesem Blog können auch Sie Ihre Fragen, Meinungen und Ratschläge zum RadPfarrhaus veröffentlichen.
Denn Ihre Meinung zu Ihrem Aufenthalt bei uns interessiert uns.